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Schwäbischer Heimatbund e.V.

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Der Heimatbund stellt sich auf verschiedene Weise in der Öffentlichkeit dar. Er bemüht sich um politische Einflussnahme und darum, bedenklichen Entwicklungen zu steuern, etwa bei der hemmungslosen Überbauung, der allzu großzügigen Genehmigung von Windkraftanlagen und der folgenschweren Kürzung der Denkmalmittel. Das jährliche internationale Jugendlager, das Workcamp des Service Civil International, bringt der Jugend die praktische Landschaftspflege nahe und fördert die Völkerverständigung. Der Verein vergibt den Kulturlandschaftspreis gemeinsam mit dem Sparkassenverband Baden-Württemberg für Verdienste um die historische Kulturlandschaft und die Wiederbelebung traditioneller Landschaft.

Der Denkmalschutzpreis dient als Wettbewerb der Förderung privater Kulturdenkmäler. Landeskunde, Kulturgeschichte und Heimatpflege sind Aufgaben der Forschung und der öffentlichen Verbreitung durch Vorträge und Exkursionen. Mit der Vierteljahresschrift „Schwäbische Heimat“ besitzt der Heimatbund ein Publikationsorgan, das seine Arbeit im Vereinsgebiet Württemberg begleitet und widerspiegelt. Der Schwäbische Heimatbund geht auf zwei Vorgängervereine unterschiedlicher politischer Einheiten zurück. 1909 wurde in Stuttgart der Württembergische Bund für Heimatschutz gegründet. Als sich 1910 das Vereinsgebiet vergrößerte, wurde der Name in Bund für Heimatschutz in Württemberg und Hohenzollern erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte unter der alliierten Besetzung die Aufteilung in Württemberg und Württemberg-Hohenzollern. Noch vor der Bildung des Bundeslandes Baden-Württemberg im Jahre 1952 konnte bereits 1949 die Vereinsarbeit unter der Bezeichnung Schwäbischer Heimatbund wieder aufgenommen werden. Im Vordergrund der Arbeit steht der Naturschutz. Der Verein betreut Naturschutzgebiete und ist Eigentümer von 282 ha geschützter Landschaftsteile in Württemberg. Des Weiteren betätigt er sich in der Landschaftspflege, indem er sich für die Erhaltung des in Jahrhunderten gewachsenen Zustands dieses wichtigen Kulturguts mit entsprechenden Maßnahmen einsetzt. Neben dem Naturschutz ist eine weitere Aufgabe der Denkmalschutz. Unterstützt wird die Rettung und die Pflege von Baudenkmälern und historischen Industriebauten und die Gestaltung von Ortsbildern. Unter anderem hat der Heimatbund gefährdete Gebäude in sein Eigentum übernommen. Darüber hinaus regte er die Aufnahme und Sicherung der besonders gefährdeten Kleindenkmale in Feld, Wald und Flur an. Die „Aktion Kleindenkmale“ wurde, unterstützt vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, dem Schwäbischen Albverein und dem Schwarzwaldverein, auf das ganze Bundesland Baden-Württemberg ausgedehnt.
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Schwäbischer Heimatbund e.V. Weberstraße 2 70182 Stutgart DE

t: +49 (0711) 23942-0
f: +49 (0711) 23942-44

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Deutscher Wikipedia-Artikel über den Schwäbischer Heimatbund

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